bedeutet nichts anderes, als das Leben dieser Tiere abwechslungsreich zu gestalten.
In Freiheit lebend sind die Papageien beschäftigt mit
Bei fast allen dieser Tätigkeiten steht der Gebrauch des Schnabels im Mittelpunkt. In der von uns gestalteten Umwelt gilt es, diesen ausreichend zu beschäftigen, damit Papageien nicht aus Langeweile zu Rupfern werden. Fehlende oder mangelnde Beschäftigung des Schnabels und daraus resultierende übermäßige Gefiederpflege kann (neben anderen Ursachen) ein möglicher Auslöser für Rupfen werden. Viele Videos zur Beschäftigung finden Sie auch hier |
Gegenseitige Gefiederpflegekann kein Mensch ersetzen - deshalb ist uns die Paarhaltung so enorm wichtig. Zu einer artgerechten Gefiederpflege gehört auch der regelmäßige Zugang zu Wasser, das wir den Papageien in Form einer Wanne (auch in Wohnungshaltung) bieten können.
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Futter erarbeitenFutter aus der Schale fressen ist schnell getan, der Napf ist leer, viele Körner liegen auf dem Boden. Sowohl für Körner als auch für Obst und Gemüse gibt es vielfältige Möglichkeiten, die Dauer der Futteraufnahme dadurch zu verlängern, dass die Erreichbarkeit für die Vögel erschwert wird.Videoclips: Ein Mohrenkopfpapagei erlernt die Futtersuche |
Ein freischwingend aufgehängter Futterzapfen (den Sie z.B. in unserem Shop kaufen können) inmitten einer Triangelschaukel macht es schwierig, die Körner da heraus zu bekommen. Ähnliche Dienste erfüllen einfache Aststücke, die angebohrt und befüllt werden. |
Zum Fliegen animierenIn Freiheit überwinden Papageien große Entfernungen. Das können wir ihnen in Menschenobhut nicht in dem Ausmaß bieten - und sei die Voliere noch so groß! Nicht viele Papageien haben die Möglichkeit, so wie manche unserer Aras im Freiflug zu leben. Ersatzweise können wir Varianten anbieten, die zumindest das Fliegen forcieren.
Innerhalb einer Wohnung / Außenvoliere kann man verschiedene Sitzpositionen, an denen Futterverstecke oder beliebte Spielzeuge aufgehängt sind, so anbringen, dass sie nur fliegend erreicht werden können.
Innerhalb einer Wohnung / Außenvoliere kann man vielfältige Flugaktivitäten durch Rückruftraining ermöglichen. Außerhalb der Wohnung kann man den Vögeln - entsprechendes Training vorausgesetzt - gesicherten Freiflug mit Fluggeschirr ermöglichen.
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Baden und duschenBaden oder duschen im Regen können die Papageien nur dann, wenn Sie ihnen einen Außenaufenthalt ermöglichen können.Manche Papageien genießen auch die Dusche mit ihrem Halter! Papageien, die geduscht haben, sind danach bis zu einer Stunde mit der anschließenden Gefiederpflege beschäftigt - ein sinnvoller Zeitvertreib, wenn der Halter z. B. zur Arbeit muss!
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Unsere Gelbbrustaras suhlen am liebsten im nassen Laubdach eines Baumes. |
Unsere Kakadus hängen gerne mit weit ausgebreiteten Flügeln an den Volierengittern.
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Schredderspaß statt NestbauPapageien benutzen zum Nestbau ihren recht kräftigen Schnabel und deshalb sollte man sie so oft wie möglich mit Holz und frischen Zweigen beschäftigen.
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Aber selbst diese - ständig frisch gereicht - sind auf Dauer langweilig und nicht immer einfach zu beschaffen (bzw. zu entsorgen).
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Ersatzweise bzw. ergänzend zu frischen Zweigen gibt es ein vielfältiges Beschäftigungsangebot im Handel, das von Papageien gerne angenommen wird. Häufig hören wir aber von Kunden, dass die Papageien das "Spielzeug" nicht anrühren - sondern sich lieber mit dem Zerkleinern von Möbeln oder dem Benagen von Türen befassen. Die Ursache für dieses Verhalten liegt in der Art und Festigkeit des angebotenen Materials. Bei zu harten Holzteilen hat der Papageienschnabel keinen Erfolg und gibt schnell auf. Damit hat das Spielzeug seinen eigentlichen Zweck nicht erfüllt. |
Sich selbst mit den Vögeln beschäftigenist ein Teil der Papageienhaltung, der von vielen abgelehnt wird. Uns und unseren Papageien bereitet es Freude, wenn wir Zeit haben, uns mit ihnen zu beschäftigen! Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Wir selbst bevorzugen alle Formen von Training, die zum einen die geistigen Fähigkeiten der Papageien fordern und auch fördern. Weitere Schwerpunkte sind das Training aller Verhalten, die den Papageien ein stressfreies Leben in Menschenobhut ermöglichen. Dazu kommen dann noch sog. "Spaßübungen", die Papageien ohne Zwang gerne lernen.
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